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Der GSM-Schutzengel wird unterstützt durch:

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  Projekt
     
 
Die komplette Projektbeschreibung (64 Seiten) ist nur für unsere Partner zugänglich. Auszüge finden Sie auf den folgenden Seiten.

Einleitung
  1.1 Problembetrachtung
  1.2 Anforderungen an eine Lösung
  1.3 Unsere Lösung

Umsetzung unseres Projektes
  2.1 Einleitung / Übersicht
  2.2 Registrieren eines Unfalles *
  2.3 Lokalisation des Unfallortes / GSM-Grundlagen *
  2.4 Medizinisch relevante Daten
  2.5 Softwarelösung / Einsatz der Rettungskräfte
  2.6 Anmerkungen und Kritik
  2.7 Weitere Einsatzmöglichkeiten
  2.8 Zukunftsaussichten

* dieser Teil unserer Arbeit ist nicht öffentlich zugänglich sondern nur der Jury von Jugend-forscht und unseren Partnern bekannt.


1.1 Problembetrachtung

Am Anfang unseres Forschungsprojektes stand die Betrachtung, dass sich alleine in Deutschland jedes Jahr 2.000.000 Unfälle im Straßenverkehr ereignen.
Dabei werden über 500.000 Menschen verletzt. Rund 1,5% davon, also 7.000, so schwer, dass sie noch unmittelbar an der Unfallstelle oder auf dem Weg in das Krankenhaus sterben. [Quelle 1]

Oftmals könnten schwere, dauerhafte Verletzungen oder gar der Tod der Unfallopfer vermieden werden, würden die Rettungskräfte umgehend informiert und präzise Informationen über den Unfallort- und Hergang erhalten. Doch leider ist dies nur selten der Fall.
Auch auf andere Verkehrsteilnehmer ist in dieser Hinsicht oftmals kein Verlass. Selbst wenn der Unfall von anderen Verkehrsteilnehmern bemerkt wird, ist dies noch keine Garantie dafür, dass diese auch die Rettungskräfte alarmieren. Oftmals wird davon ausgegangen, jemand anderes werde den Unfall schon melden. In vielen Fällen sind auch keine Verkehrsteilnehmer am Unfallort, die Hilfe holen könnten. Nachts auf wenig befahrenden Landstraßen geht so wertvolle Zeit verloren, bis ein Unfall bemerkt wird.

Insbesondere verunglückte Motorradfahrer aber auch Autofahrer die zum Beispiel  von der Straße abkommen, werden nicht mehr bemerkt, wenn sie außerhalb des von der Straße einsehbaren Gebietes verunglücken.
Dass jede Sekunde zählt, wird immer wieder durch grausame Unfälle in das Bewusstsein der Menschen gerufen. So kam am 23.11.2001 gegen 2.30 Uhr aus bisher ungeklärter Ursache der Fahrer eines grünen Opel Kadett in der Nähe von Rossdorf (Frankfurt a.M.) von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Bis der Unfall von anderen Autofahrern entdeckt und die Rettungskräfte alarmiert wurden vergingen schätzungsweise 40 Minuten. Der 23 jährige Mann starb noch auf dem Weg in das Krankenhaus an inneren Verletzungen. Laut Aussage des behandelnden Unfallarztes hätte mit hoher Wahrscheinlichkeit das Leben des Mannes gerettet werden können, wären die Rettungskräfte umgehend alarmiert worden.

Doch nicht nur dieses Fallbeispiel zeigt den Bedarf für ein umfassendes, automatisches und zuverlässiges Notrufsystem. In der Nähe von Stuttgart wurde ein Feldversuch mit einem automatischen Rettungssystem durchgeführt. Dieses Experiment brachte ein erstaunliches Ergebnis hervor: So reduzierte sich die durchschnittliche Rettungszeit außerhalb von Städten von 21 auf 12 Minuten. Innerhalb von Städten von 13 auf 8 Minuten. Diese Verkürzung der Rettungszeit erhöhte - so wurde prognostiziert - die Überlebenswahrscheinlichkeit der Unfallopfer um 7 bzw. 12% (inner-/außerorts) [Quelle 2]!

Geht man nun von einem flächendeckenden Notrufsystem aus, wie wir es entwickelt haben, können jedes Jahr, bei zur Zeit ca. 7000 Toten, über 700 Menschenleben gerettet werden, alleine in Deutschland!