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2.8 Zukunftsaussichten
Hauptziel des GSM-Schutzengel ist es, den Straßenverkehr sicherer
zu gestalten und die Versorgung von Verletzten im Straßenverkehr nachhaltig
zu verbessern.
Es wurde gezeigt, wie mit Hilfe von Mobiltelefonen in Verbindung mit
einer intelligenten Technik automatisch die Position eines Unfalles
schnell und mit ausreichender Genauigkeit bestimmt werden kann, so
dass die Rettungskräfte unverzüglich den Opfern helfen können und
so deren Überlebenswahrscheinlichkeit signifikant erhöht wird. Dabei
verwenden wir hauptsächlich vorhandene Techniken und Standards, um
eine schnelle, kostengünstige und hohe Verbreitung unseres Systems
zu ermöglichen.
Doch was bringt die Zukunft? Hat unser System eine reale Chance auf
dem Markt? Wird es auch in Zukunft mit neuen Techniken wie UMTS einsetzbar
sein? Was passiert, wenn wir nicht die nötige Unterstützung durch
die Netzbetreiber erhalten? Gibt es überhaupt Interessenten für unser
System? Dies alles sind berechtigte Fragen, die uns immer wieder gestellt
wurden. Wir möchten versuchen, ein paar Antworten zu geben.
Insbesondere neue Technologien wie UMTS werden zu einer weiteren Verbesserung
des Systems führen. Die kleineren Zellradien bei UMTS (im Verhältnis
zu GSM) werden zwangsläufig zu einer Steigerung der Genauigkeit führen.
Außerdem wird in den nächsten Jahren eine komplett neue Netzinfrastruktur
für UMTS aufgebaut, was es möglich macht, diese ggf. an unser System
anzupassen. Dies bedarf natürlich immer der Unterstützung der Netzbetreiber.
Erwähnenswert sind auch noch die sogenannten Location Based Services
(LBS) wie sie massenhaft auf der CeBIT vorgestellt wurden - sei es
von lokalen Wetterberichten über Restaurant- und Parkplatzsuche bis
hin zu Routenplanern. Auch wenn bezweifelt werden darf ob LBS die
nächste "Killerapplikation" des Mobilfunks werden, wie vorher die
SMS, so steht außer Frage, dass sie einen neuen Markt darstellen auf
dem sich in den nächsten Jahren viel tun wird - und der GSM-Schutzengel
kann von der Entwicklung nur profitieren.
Die Nachfrage nach unserem System ist ebenfalls vorhanden und
die Unterstützung großer Firmen wie der AOK oder Infineon gewiss.
In Anbetracht dieser guten marktwirtschaftlichen Chancen und vor allem
hinsichtlich der rund 700 Menschenleben, die jedes Jahr durch Einsatz
dieser hier vorgestellten Technik gerettet werden können, sind wir
zuversichtlich, dass der GSM-Schutzengel schon bald, ähnlich wie die
Sicherheitsstandards ABS und Airbag, eine weite Verbreitung finden
wird, zumal das System so preiswert ist, dass es sich jeder leisten
kann. |
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